6
Apr
2011

die guten alten Zeiten...

achja - die gute alte Zeit in den 30ern

... als Frauen, Fussball und Autos noch was waren!

5
Dez
2010

Ende der Jahrespause

Wie spannend und voll dieses Jahr doch war. Am Ende geht ein Freund und zwei kommen wieder. Ein andrer ist noch hier, aber weit entfernt. Und wo bin ich angekommen? Schon bei mir? Oder dem näher gekommen? Das Leben brodelt, quillt und flutet. Ich habe Respekt davor aber keine Angst mehr. Ich will surfen.

25
Dez
2009

2010

Ich mag nur ungern Dinge hergeben, die mich lange begleitet haben. Mit dem Jahr 2009 ist das ganz anders. Ich lasse es gerne zurück - möchte es abhaken - nach 2010 wechseln, wie an ein rettendes Ufer. Neu anfangen möchte ich es - nicht nur wie eine neue Seite aufschlagen, sondern wie ein neues Buch. Mir ist ein wenig zu Mute wie Tolkien Frodo hat fühlen lassen. Im heimeligen Bruchtal bleiben ist keine Option - aber die Last des bevorstehenden Weges ist vor dem ersten Schritt zu spüren.

Zweier echter Gefährten bin ich mir sicher. Das ist gut.

26
Sep
2009

wozu das?

???

...

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen händen hält

(Herbst, Rilke)

20
Sep
2009

10TageTrennung

reichlich unsortiertes Fazit:
  • Hamburg besucht (merke: meide Sankt Georg)
  • 2x 50h gearbeitet
  • Telefonrechnung arg strapaziert
  • 1 Grillparty ausgerichtet ohne genau zu wissen wer kommt (mit einigen Überraschungen)
  • nach der Grillparty um 5 Uhr früh zum Zug nach Frankfurt am Main (das war eine der Überraschungen)
  • 1 Brunchfrühstück mit Freunden in der neuen Wohnung
  • 1 Kinoabend (District9 - sehr interessant)
  • 1x Bücherregale en masse angebaut und zum Dank zum Abendessen eingeladen worden
  • 1x Magen verdorben (nein, noch vor der Einladung ;))
  • 1 Woche nichts eingekauft und dem Dosenöffner gehuldigt
  • 2 schöne Bücher beachtlich weit gelesen
  • 1 Homeoffice-Tag im Grünen
  • 1x gratis gelernt, dass ich nach einer Woche Alleinsein zum Päarchenhasser werde
  • einen Herd eingebaut (gelernt wie man einen Drehstromanschluss (wir Ossis sagen Kraftstrom) auf 220 volt umbaut)
  • 7 Umzugskartons ausgepackt
  • beim Fernsehabend beim neuen Nachbarn über Politik philosophiert (im Huntergrund Angie vs. Frankie)
  • auf einer Hochzeit getanzt bis die Endorphine hüpften
  • am selbend Abend uneingeladenerweise noch zwei Hochzeiten besucht - auf einer sogar getanzt :D
  • wieder mal mit Pastellfarbe gemalt
  • meine erste GPS-gestütze Wanderung in der Döberiter Heide unternommen (werde ich zum Geo-Casher?)
Heute wieder heilfroh zu dritt zu sein :)

19
Jun
2009

7th inning stretching

Immer wieder staune ich, was es in den USA so zu entdecken gibt. Neulich war ich mit dem Host Schwimmen. Erstmal habe ich gestaunt, dass zu seinem Gym neben einem Schwimmbad, wegen dem wir eigentlich gekommen waren, auch noch ein weitläufiger Gerätepark mit Freihanteln, Indoor-Tennisplätze und Sauna gehören. Alles sehr schön und kaum ein Mensch da. Die Schwimmbahnen sind hier 25 yards lang und das Wasser ist durchgängig nur 1,50m tief. Das ist zuerst ungewohnt, aber warum eigentlich nicht, wer braucht auch bitteschön 3,40m im Schwimmbecken. Die Tiefe kann man ja ohnehin nur dann "auskosten", wenn man seinen Spindschlüssel verloren hat und vom Beckenboden fischen muss. Sehr praktisch: es gibt eine Mini-Schleuder für die Badesachen - in 10 sek ist die fast Schrank-trocken - wer dazu zu faul ist, kann sich am Plastiktütenspender bedienen - wenn es um praktische oder bequeme Helferlein geht, macht den Amis keiner was vor. Im Schwimmbad ist mir auch wieder aufgefallen, dass viele Amerikaner sehr sportlich sind und auch entsprechend aussehen. Oder aber supersized. Sowas dazwischen gibts kaum. Diese beiden Pole versuchen auch über mich Einfluss zu gewinnen - der zweitere angesichts von 3 Geburtstagen in einer Woche derzeit stärker. Ich versuche mit Nikes vielversprechenden Apple-Nike + Trainingsprogram etwas dagegen zu setzen. Passende Turnschuhe habe ich heute schon gefunden - es fehlt nur noch ein passender IPod.

Nicht ganz so sehr unter dem Fitness-Zwang stehen nur die Baseball-Spieler. Da dürfen sogar sich offenbar sogar die Profis Bierbäuche leisten. Zumindest bei den Manchester Fishercats, deren 3 Niederlage in Folge ich aus der ersten Reihe bezeugen durfte.

Fishercats

Übrigens, wer von euch zuerst rausfindet, was es beim Baseball mit dem "14th inning stretch" auf sich hat, dem bringe ich einen Fishercat-Baseball mit ;)

Noch etwas habe ich mit Erstaunen beobachtet. Offenbar sind die Leute hier sehr ehrlich. Anders kann ich mir nicht erklären, dass ich bis 24 Uhr in einen Hannaford Supermarkt ganz alleine durch die Regale streifen, mir meine knapp 4 Liter Flasche O-Saft und die Cereal-Auswahl (3 aus 300) dann an einer an einer Selbstbedienungskasse scannen und mit Karte bezahlen kann. Alles wohlgemerkt ohne einen Verkäufer (es gab zwar einen, der läuft irgendwo ganz woanders rum, was bei der Größe von Hannaford bedeutet, dass auf statistisch gesehen 3 Menschen auf 3 Hektar unterwegs waren) - so viel Vertrauen gabs noch nicht mal im Osten :D

Wenn die Sonne scheint merkt man schnell, dass man sich auf den selben Breitengraden wie Marseille befindet. Auf Sonnencreme zu verzichten wird umgehend bestraft. Empfindliche Menschen achten folgerichtig auf die richtige Kopfbedeckung.
Host-Kopfbedeckung

Noch ein dritter Eindruck soll heute erwähnt werden. Ich dachte früher immer, dass die Amis wegen ihrer großen Flexibilität "nur" Holzhäuser bauen und diese auch so schnell wieder verkaufen, wie unsereins die Mietwohnung wechselt. Erst hier habe ich mit staunen gesehen, wie schön und liebevoll die Häuser zumindest in New-England gebaut sind. Eine kleine Auswahl:

MaineHaus1
DSC_5282
DSC_5297

11
Jun
2009

Dinge, die man in den USA unbedingt machen sollte...

Angesichts der Tatsache, dass mein Urlaub hier in Neuengland auf 3,5 Wochen beschränkt ist, habe ich mir nach nun einer guten Eingewöhnungswoche die Frage gestellt, was ich auf keinen Fall vergessen sollte zu tun.

Fassen wir kurz zusammen, was schon auf dem Programm stand:
  • einen schönen Spalding-Basektball kaufen und damit ein paar Körbe werfen (enttäuscht feststellen, dass die Quote bei 10% dümpelt gab es gratis dazu)
  • Fliegenfischen in einem der vielen schönen Flüsse in New Hampshire (leider habe ich die Trouts nur gesehen und nicht gefangen)
  • unangeschnallt auf dem Highway cruisen, das Radio laut aufgedreht (ja, hier herrscht keine Anschnall-Pflicht)
  • einen Double-Cheseseburger bei McDonalds essen, klar gibt es hier auch besseres Essen, aber das muss sein)
  • ein Abstecher an den Atlantik (nach Portsmouth)
  • Faul im Pool paddeln und mit dem Bademeister über seine Kriegsvergangenheit in Berlin fabulieren.
  • abendlicher Besuch bei der Notaufnahme des Elliot-Hospitals, nachdem unser Host sich beim Pestomixen mit dem Pürierstab angelegt hat und unterlegen war
  • Ein Auto mieten und darüber staunen, dass man in der Economy-Class (günstigste Klasse) einen ganz normalen Mittelklassewagen mit Automatik und Klimaanlage bekommt und trotzdem mitleidig angeguckt wird, als ob man es im Leben zu nichts gebracht hat, weil es nicht mal beim Mieten für einen SUV gereicht hat.
  • Wandern auf einer der vielen schönen Trails rund um die zerklüfteten Seen und Flüsse mit klangvollen indianischen Namen wie Winnepesaukee, Merrimack oder Ossipee
  • einige Ausflüge zu den unerschöpflichen Crafting Jagdgründen, in denen Ivalou zu streifen liebt
Schon geplant eine Tagestour in die White-Mountains zum Mount Washington)

Vom Programm vorerst gestrichen ist ein Ausflug nach New York und auch nicht realistisch weil unbezahlbar ist ein Besuch bei den NBA-Playoffs.
Dafür gehts dann aber nach Boston - vielleicht zu den Red Sox - wenn aber auch die zu teuer sind vielleicht zu einem kleineren Verein - einmal Baseball sehen muss sein.

Weitere Vorschläge?

Whos-Boots-these-are-I-think-I-know
Hiking Squam Lake
Fly-Fishing
Squam-Lake

5
Jun
2009

Live free or die...

Dieser Juni startet mit einigen neuen Erfahrungen. Hab das erste Mal 11 h an einem Tag in Flugzeugen verbracht und 6 Zeitzonen hinter mir gelassen. Habe zwischendrin einen neuen "südlichsten" Punkt erreicht. Bin das erste Mal mit meinem langjährigem Traumauto gefahren (Volvo V70 XC). Habe dabei die Automatik vergessen und auf dem Parkplatz mit zwei Ladies und zwei Toddlern beim Kuppeln eine Vollbremsung hingelegt. Habe verstehen gelernt, warum man hier in jedem Ort (Wohnung, Auto, Supermarkt) Klimaanlagen braucht - ohne hält man es kaum aus. Habe das erste Mal in einer Spüle abgewaschen, in der ein elektrisches Müllmonster die Essensreste frisst. Habe gelernt, dass es große Kühlschränke braucht, wenn die kleinste Abgabemenge für Milch 2 Liter Packungen sind.
Habe gelernt, dass die Menschen in New Hampshire viel Wert auf Freiheit legen:

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december man

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